Nephrologie in Not – Zeit zu handeln!
Die niedergelassenen Nephrologinnen und Nephrologen sehen zurzeit schwarz. Der Kostendruck für unsere Mitgliedszentren wächst und wird durch den jüngsten Verdi-Tarifabschluss weiter verschärft.
Der DN hat heute einen Brandbrief an die Krankenkassen versendet. Damit wollen wir auf die prekäre Situation in der ambulanten Nephrologie aufmerksam machen. Unsere Mitgliedszentren leiden unter einem enormen Kostendruck, der durch den jüngsten Verdi-Tarifabschluss weiter verschärft wird. Auch wenn unsere Mitglieder nicht zwingend tarifgebunden sind, werden sie sich angesichts des Konkurrenzdrucks um das knappe Pflegepersonal den Lohnerhöhungen anzuschließen müssen. Wir fordern daher von den Krankenkassen einen Ausgleich für die steigenden Personalkosten. Als Sofortmaßnahme sollte die steuerfreie Einmalzahlung von 3.000 Euro für Mitarbeitende in nephrologischen Praxen refinanziert werden!
Lesen Sie mehr zur aktuellen Lage in der ambulanten Nephrologie in unserem Brandbrief!
Unsere Forderungen:
1. Einen Ausgleich für die steigenden Personalkosten entsprechend den Tariflohnsteigerungen im stationären Bereich. Als Sofortmaßnahme sollte im ersten Schritt die im aktuellen Verdi-Tarifabschluss vereinbarte steuerfreie Einmalzahlung von 3.000 Euro auch unseren Mitarbeitern refinanziert werden!
2. Eine angemessene regelmäßige Anpassung der Dialysepauschalen an die Kostenentwicklung.
3. Einen Ausgleich der Vorhaltekosten, die durch das Bereithalten der erforderlichen Dialysekapazität verursacht werden.
4. Eine Vergütung, die Reinvestitionen sowie technologische und ökologische Neuerungen finanzierbar macht.
5. Sichere Rahmenbedingungen, damit der Arztberuf auch für zukünftige Generationen attraktiv bleibt.