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Historie des Verbands

Informationen zu den Anfängen des Verbands und zu den Hürden, die überwunden werden mussten.


DN-Gründungsmitglied Dr. Helmut Eggert aus Bremen war über viele Jahre stellvertretender Vorsitzender des Verbands. Er gehörte zu den ersten „Dialyseärzten“ in Deutschland, die schon Mitte der Sechzigerjahre die ersten Patienten behandelten. Der kollegiale Erfahrungsaustausch war dabei für ihn sehr wichtig, da Lehrbücher für die Nierenersatztherapie bis dato noch nicht existierten. 1969 etablierte das in Deutschland gegründete Kuratorium für Heimdialyse e.V. (heute: Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. - KfH) die Dialyseversorgung.

Anfang der Siebzigerjahre entschlossen sich vermehrt erfahrene Klinikärzte für die unabhängige Niederlassung. Gegen Ende der Siebzigerjahre richteten dann die Kliniken große Stationen zur Dialysebehandlung ein. Es entstanden Klinikdialysezentren, in denen Patienten ambulant behandelt wurden, die sogenannte teilstationäre Behandlung. Die ambulante Dialyseleistung war von 1970 bis 1980 vielerorts mehr oder weniger eine Neuerscheinung, die nicht überall gefördert wurde. Die erste Generation der niedergelassenen Dialyseärzte hatte, neben allen anderen medizinischen und technischen Schwierigkeiten, das Problem des wirtschaftlichen Überlebens, da sich die Kassenärztlichen Vereinigungen nicht zuständig für den Dialysebereich fühlten.

Das wichtigste Ziel der im Jahr 1980 gegründeten DDnÄ waren die Wegbereitung und Begleitung der unabhängigen Niederlassung mit allen Fragen, die damit verbunden waren. Ein Schwerpunkt der ersten Jahre waren zahllose rechtliche Klärungen auf allen Ebenen. Unter anderem mussten Zulassungen durchgesetzt, Ermächtigungswünsche in Schranken verwiesen und Vergütungen mit Kostendeckung erkämpft werden. Es dauerte einige Zeit, bis die Dialysebehandlung als ambulantes Verfahren akzeptiert war.

1983 wurde in Düsseldorf eine Geschäftsstelle des Verbands eingerichtet sowie ein Beratervertrag mit dem Rechtsanwalt Peter M. Kranzbühler als künftiger Geschäftsführer geschlossen. Auf der Mitgliederversammlung wurde die Einsetzung regionaler Obleute, die den Vorstand der DDnÄ regional unterstützen sollten, beschlossen. Ab 1989 etablierte die Journalistin Rosemarie von Strombeck den Bereich Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikation für den Verband und gab die ersten Mitglieder-Infos auf gelbem Papier heraus. Die Broschüre „Gast- und Feriendialysen“ mit damals 55 Mitgliedspraxen erschien ebenfalls in diesem Jahr erstmalig in einer Auflage von 500 Exemplaren.

Der DN e.V. – zentrale Informationsquelle mit hohem Nutzwert


Film: Was macht der DN e.V.?

Video – Was ist der DN e.V.

Sie kennen den Verband Deutsche Nierenzentren (DN) e.V. noch nicht? In diesem kurzen Film zeigen wir Ihnen – in 180 Sekunden –den Verband mit seinen Leistungen, Möglichkeiten und Vorteilen. Besonders als Arzt oder Praxis sehen Sie hier sofort den Nutzen einer Mitgliedschaft. Klicken Sie auf das Video!